Ich bin ich, weil ich bin was und wie ich bin. Kantig? Ja Kompliziert? Ja Aber- sicher nicht aggressiv. Ich werd halt sauer, wenn man nicht merkt, was man sagt!
 
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Alle Storys sowie Textliche Inhalte (C) TaShiRa Sternenglanz 2006 - 2013
Wolwaryah Garafhên

~ Wolwaryah Garafn ~






Hör meinen Gesang der Nacht
wenn in mir der Trieb erwacht
Fühlst Du meine Gegenwart nahen
doch ist es das erste und auch einzig Mal
das deine Augen lebend mich sahen
Denn niemand je liess mir die Wahl
So zieh ich einsam umher
Die Seele traurig und das Herz sehr schwer

Die Zeiten meiner Wanderschaft
nicht an Luna oder anderes gebunden
doch nie hab ich es geschafft
und eine wirkliche Heimat gefunden.

So lies oh der Du diese meine Zeilen gefunden
was geschrieben steht mit meinem Blut
Zeilen um Zeilen mit der Herzen Glut
Aufgezeichnet im Buch der Seelen
mich zu bekennen zu meinen Sünden wohl überwunden
ich wünschte....ich könnt nen andren Weg wählen.



~W*o*l*f*s*k*i*n*d~


Der Ruf des Käuzchens durchschnitt die Stille der Nacht.
Trügerisch ruhig und friedlich wirkte der Mantel der Nacht.
Am Firmament zog ein sterbender Stern zum letzten Mal am Himmel entlang,ehe seine Überreste in der Stratosphäre verglühten.

Leise raschelte es im fauligen Stroh des dunklen Verlieses, scharfe Krallen huschen über den moderigen Boden ...nagen spitze Zähne an den Knochen jener, die seit zu langem hier „Gast“sind.

Müde blickt ein paar hellblauer Augen gen dem verglühendem Stern.
Wieder und wieder vollzog sich jede Nacht bevor Luna ihre volle Pracht erlangte das gleiche .
Erst diese unglaubliche Anspannung...und doch auch Müdigkeit.
Dies verlangen jetzt den Geruch des Waldes einatmen zu können.
Das Moos des Waldes unter der blanken Fußsohle verspüren...mit den ..Die Haarmähne wird wie trotzig nach hinten geworfen. Was ging denn nur in ihren Gedanken vor?

Die junge Frau sah traurig auf die Eisernen Fesseln an ihren Handgelenken und den Fussknöcheln. Nein..auch diesesmal wird sie nur in Gedanken frei sein.. ja..ihre Gedanken sind frei.
DAS zumindest hatte sie noch. Sich und ihre Gedanken.

Ein heisser, stechender Schmerz ,wie ein heisses Eisen das man ihr ins Rückenmark stiess, liess sie leise wimmern.. doch es vernahm man eher wie ein leises Knurren.
„ Oh Nein..Nein..Nicht ..“ verzweifelt zerrte Sie an ihren Fesseln. Doch sie hielten ..hielten sie ab, liessen keine Regung zu. Nicht mal an den Teller mit der sauer gewordenen Milch und der undefinierb aren Pampe darauf kam sie heran. Ein dumpfer Ton, als sie ein neuer Schmerz in die Knie zwang. „Hil..rrrhhhhh“ Panisch registriert sie, das ihre Gedanken zu verschwimmen beginnen..sich etwas anderes dazwischen schiebt.
Je mehr sie sich dagegen wehrt, um so schmerzhafter wird es. Doch woher soll sie es wissen .

Jetzt in diesem Moment weiß sie nichts mehr..denn der Schmerz bringt sie wörtlich um den Verstand.
Ein Schmerz, so heiß wie das Feuer,das sie gestern noch im Innenhof lodern sah..
So sehr sie sich zusammenreissen will, es geht nicht mehr.
Gutturale Schmerzenslaute gellen durch das enge, kalte Verlies, als die Strahlen des Stillen Trabanten ihren Körper Restlos in das silbrige Licht einhüllen.
Längst kann sie sich nicht mehr auf den Beinen halten. Die Krämpfe und Zuckungen zwingen sie längst in die Knie.
Schwer hört man den Atem der noch kindlich wirkenden Frau durch die ansonstene Stille rasseln..dazwischen immer wieder etwas wie ein trockenes, aber doch unendlich gequält verlautendes Knurren..das Scheuern eines sich auf dem Boden windenden Körpers..Nägel die sich vergeblich nach Halt suchend,in die Platten des steinigen Bodens krallen..
Sie bekommt nicht mit,das ein paar gestochengelber Augen sie aufmerksam beobachten..sich ein bleiches Gesicht zu einer grausamen Maske des Genusses an ihrer Qual zu einem Lächeln verzieht..sich weidet an dem, was es sieht. So hört sie auch nicht, wie eine rauhe,widerlich fistelige Stimme wispert „
Jaaaaaaa..so ist es recht mein Wolfskind..zeig Dich endlich..zeig mir, was in Dir steckt..lass die Jahre meines Schaffens und Versuchens endlich einen Erfolg werden.Sei mein Stolz..meine Gründerin der gefährlichsten Vorboten des dunklen Reichs,welches ich erschaffen will.“
Eine grauenvolle Gestalt blickt immer wieder in das Verlies.

Krumm, wie verwachsen,gelbliche Haut,schuppig teilweise.Lange,knochige Finger umschliessen die Stäbe des Verlieses,rutschen unruhig rauf- und runter.
Der schwarze Umhang vermag nicht die ledrigen Auswüchse auf seinem Rücken zu verdecken..faltige Schwingen.
Hechelnd hängt eine bläuliche Zunge zwischen widerwärtigen schwarzen Lippen hervorn,
sprüht schleimiger Speichel hervor bei der betrachtung,immer wieder ein Murmeln.

Das Reissen und Knirschen von Stoff läßt die widerliche Kreatur vor dem Verlies verstummen..nur noch ein genüssliches
„ Aaaah..“ ist zu vernehmen,als er erneut zwischen den Stäben hindurchspäht. Er beginnt sich noch mehr an dem Anblick zu weiden, nun sichtlich erregt beobachtet er das Geschehen, als die Schreie kaum noch erträglich werden in der Pein, welche die Kreatur dort drinnen zu erleiden scheint.

Ein grauenvolles Knirschen und reissen vermischt sich mit dem der Kleidung, als Gliedmaßen beginnen sich unnatürlich zu verformen..Muskeln sich dehnen wie unter kleinen Explosionen. Die Hände, die sich haltsuchend in den steinigen Untergrund krallen, verformen sich zu riesigen Pranken..die Nägel wachsen in unglaublichem Tempo,sich dabei schwarz verfärbend,gefährlich scharf und lang.
Muskulöser der Körper,doch so unförmig..spriessen silberne Haare am gesamten Rumpf entpor,legen sich über alles .

Mit einem satten Klirren fallen zersprengte Ketten zu Boden.Der Kopf fällt nach vorn..verbiegt sich scheints..blitzen aus einer spitz zu laufenden Schnauze gefährlich lange Reißzähne hervor,stemmt die Kreatur sich auf Pfoten ab..zitternd am ganzen Körper unter der unmenschlichen Anstrengung.



Die Schreie werden abgehackter,dann endlich verstummen die Geräusche.. nur das mühsame Atmen von etwas, das eben noch eine zierliche Frau war. Rote Augen im Feuer der Wut und der Grenze zum Wahnsinn glühen im Dunkeln.. aus dem Atmen wird Hecheln.. dann ein dumpfes Grollen, das zottige Haupt ruckt zur Verliestür. Die Kreatur dahinter fährt zusammen,als die Augen des Wesens im Verlies hasserfüllt zu glimmen beginnen..dann unvermittelt erbebt die Tür in ihren Angeln..wirft sich immer wieder der massigeKörper mit voller Kraft dagegen..kratzen messerscharfe Krallen daran entlang.
Mit einem Wutschrei setzt der Dämon zurück,als die Dolchartigen Zähne des Werwolfs mit wütendem Grollen die Gitterstäbe umschliessen. Die Tür erbebt..wackelt..
Fassungslos und doch gespannt wartet der alternde Dämon. SEINE Dienerin ist erwacht..endlich.. so lang schon hatte er daran gearbeitet. Nein..sie war nicht herkömmlich entstanden wie die anderen schwachen Geschöpfe. Sie war SEIN Werk ... und SEIN unsterbliches Blut floss durch ihre Adern.. sie war eine grauenvolle Schöpfung..nicht nur Wölfin.. Sie würde, wenn ihre Kräfte einst voll entwickelt waren, alles andere in den Schatten stellen, das je dem ähnelte was sie war.
Eine Silberwölfin jetzt..kontrollierbar..nicht den Gezeiten des Mondes unterworfen.. doch für die erste Wandlung noch musste es sein..Heute endlich wurde es vollbracht.
Die Söldnerin des Teufels ward geboren. Er rieb sich die Schuppigen Hände, keuchte dann doch auf, als ein Ächzen durch das alte Holz der verliestür lief..und je zur Seite sprang.

Staub und Dreck wirbelte durch den Erker..die Fackeln an der Wand verloschen zischend,als hätte jemand sie in einen Eimer Wasser getaucht. Eiseskälte zog wie wabernder Nebel zu ihm.. Selbst einem hartgesottenem Dämonenfürsten wie ihm wurde jetzt mulmig.

Warum reagierte sie so?
Unsicher trat er einen Schritt zurück,obgleich seine Stimme harsch zu ihr klang
„Was soll das, Garafhên..geh zurück wohin Du gehörst. Ich habe Dir nicht erlaubt „ Wütendes Kläffen..drohend unterbrach den Redeschwall..das silbergraue Haupt der Wölfin schüttelt sich.. Verschwommen noch sieht sie..das ärgert sie noch mehr..dieser Schmerz noch dazu, er will nicht vergehen..sie will reden..doch erneut nur ein Grollen..zunächst..und verdammt.. warum ..

Warum bin ich auf allen vieren..wo bin ich..“ Mein Blick irrt durch diesen merkwürdigen Keller, den ich so oft sah in den letzten 14 Jahren.. Seit ich ein Kind war..hielt er mich hier.
Immer wieder diese Tortour.. diese Schmerzen..angekettet..ich konnte mich seit Jahren nicht bewegen. Warum jetzt? Und..oh Luna.. warum ..Jetzt sehe ich ..und ich fühle.. Du verdammter Kerl..was hast Du mit mir getan.. WAS... Ich versuche mich aufzurichten, stur ihn dort anstarrend.. Hach, er hat ANGST..ich kann sie fast schmecken.. der Dämon dort hat ANGST vor mir..ja.. komm ..dich hol ich mir..ein merkwürdiger Hunger treibt mich an.. meine Hinterläufe ..ogott. Ich kann es nicht fassen, WAS aus mir wurde..
Blutige Nebel hindern mich an meinem weiteren Denken.. ich schmecke metallische Flüssigkeit..es ist kein Wasser.. und frisches Fl... Dunkelheit... dann

C

hier..auf einer Lichtung. Ein zierlicher, wie zerbrechlich wirkender Leib zusammengekrümmt.

Ein Schrei und das Wesen sprang, am ganzen Leib zitternd hoch.
Wo bin ich? ..und um der ..ja wer..was .. und wer bin ich7??
Was ..wie..wie komme ich hierher? Warum habe ich Angst..und doch..warum zieht es mich dorthin..
ich..ich spüre..ich rieche..fühle..dort, hinter den Stämmen..ein Weg.. ein Pfad..eine ..Stadt?
 
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